Liebigbilder

Die ersten Sammelbilder waren sogenannte Stuhlbilder, die man in Paris erhielt, wenn man in einem Park einen gemieteten Stuhl benutzte. Diese Idee machte sich die Firma Liebig Company (benannt nach dem deutschen Chemiker Justus von Liebig (1803–1873)) ab 1875 zu eigen, und gab mit dem verkauften Fleischextrakt jeweils ein Sammelbild aus. Bis etwa 1930 war auf jedem Bild auch ein Glas mit Fleischextrakt mit dem Liebig-Schriftzug zu sehen. Die letzten Liebigbilder erschienen in Deutschland 1940, in anderen Ländern teilweise später. Insgesamt gab es etwa 1900 Serien mit mit fast 12000 Bildern.